Behutsam in der Schweiz vor 10 Jahren restauriert,  dies ist hier eine andere Geschichte.

Bei unserer Anreise zur Besichtigung der Magnette regnete es in Strömen. Auch die Probefahrt fand bei strömenden Regen statt. Unseren Wunsch das Fahrzeug auf eine Grube zufahren um den Unterboden zu begutachten scheiterte am fehlenden Schlüssel für den Zugang zur Grube.

Der Verkäufer sicherte uns jedoch einen einwandfreien rostfreien Unterboden mündlich zu. Er zeigte uns Unterlagen Heritage Trust und Begutachtung des TÜV der den guten Zustand beweist.

Das Fahrzeug wurde im Zustand nach Classik Data 2 am 08.08.2009 gekauft.

Schon nach wenigen Monaten wurden Ausdrückungen sichtbar und Durchrostungen am Schweller.

Wir hatten ein Spachtel Auto mit Verkaufslackierung gekauft.

Glücklicherweise war es ein gewerblicher Verkäufer und wir hatten einen schriftlichen Kaufvertrag mit der Zusicherung " Classic Data 2".

Leider war gütlich keine Einigung zu treffen. Im März 2011 bekamen wir vom Landgericht Freiburg unseren gewünschten Schadensanspruch zugesprochen.

Wer glaubt mit einem Vertrag Zusicherung "Classic Data 2" auf der sicheren Seite zu sein der irrt. In der Verhandlung wurde immer wieder versucht,  es so darzustellen, dass die Mängel so offensichtlich gewesen wären, dass ein geübter Betrachter es hätte sehen müssen.

Da ich kniend auf dem Boden versuchte den Unterboden anzuschauen,  war ich ein geübter Betrachter.

Im Januar 2012 sollte es losgehen und Classic Data 2 erreicht werden. Jedoch wurde die kleine Baustelle eine Große.

Über Lou and John Shorten erhielt ich die hinteren Bleche für inneren und äußeren Radlauf und den Schweller.

Beim Entfernen des Lackes am Hinterwagen wurde sichtbar,  dass hier schon einmal Bleche eingeschweißt wurden. Wir entschlossen uns für das Aufschneiden des Hinterwagens. Jetzt kam zu Tage,  dass die Reparaturbleche über die rostigen geschweißt wurden und der Hohlraum mit Bitumen gefüllt war. An den Schwellern war es nicht besser.

Da wir den Wagen nun schon soweit zerlegt hatten, entschlossen wir uns auch die Türen zu machen. Leider lieferte Lou and John Shorten Reparaturbleche für die Türen die vollkommen ungenau waren, so mussten wir diese Bleche selber anfertigen.

Wer glaubt das Gröbste wäre überstanden der irrt. Grundieren, Spachteln, Füllern und die Türen immer wieder einbauen und anpassen bis Flucht und Fläche stimmt.

Wir nähern uns dem Ziel.

Leider gab es eine Farbabweichung zum Rest des Fahrzeuges, so das wir uns entschlossen das Fahrzeug ganz zu lackieren.